Gut gerüstet für Ihren Urlaub im Vinschgau
Südtirol liegt in Italien. Und doch werden Sie als deutschsprachiger Gast in Südtirol auch ohne Italienisch-Crash-Kurs überall gut klarkommen, denn fast 70 % der Südtiroler Bevölkerung wächst mit der deutschen Muttersprache auf. Auch viele italienischsprachige Südtiroler sprechen sehr gut deutsch. Allerdings: Auch wenn Sie selbst verstanden werden, nicht immer werden Sie auch alle Südtiroler verstehen!
So werden Sie im Urlaub im Vinschgau verstanden
In Südtirol gibt es drei offizielle Amtssprachen: Deutsch, Italienisch und Ladinisch. Die deutsche Hochsprache hat ihren Platz vor allem im Schriftverkehr, in der Schule und in den Medien. Im Alltag sprechen fast ausnahmslos alle deutschsprachigen Südtiroler die lokale Mundart, eine Variante des Südbairischen. Um es noch etwas komplizierter zu machen: Der Südtiroler Dialekt verfügt über ca. 40 verschiedene Varianten. Der Bozner Dialekt ist dem Hochdeutschen noch am ähnlichsten. Dafür hat sich in Südtirol die, etwas humoristisch verwendete, Bezeichnung „Bozner Daitsch“ durchgesetzt. Jedes Tal hat seinen eigenen Dialekt, so wird im Südtiroler Vinschgau (West) „Vinschgerisch“ gesprochen, und im Pustertal (Ost) „Pusterisch“. Beide Mundarten sind sehr unterschiedlich. Für Ihren Urlaub in Vinschgau haben wir vom DolceVita Hotel Jagdhof eine kleine Einführung in den Dialekt vorbereitet.
Der Dialekt im Vinschgau in Südtirol
Wenn Sie Ihre Ferien in unserem Hotel im Untervinschgau verbringen, und einen Ausflug ins Obervinschgau unternehmen, werden Sie vielleicht Unterschiede bemerken. Der Dialekt ist nämlich ein (geringfügig) anderer. Typisch für den Untervinschgau ist die Verwendung des Begriffes „sui“ für „sie“ und „ihnen“. Anstatt des Demonstrativpronomens „diese“ wird „dia“ verwendet. Wenn Sie in unserer Hotellounge von der Rezeption zur Tür gehen, dann gehen Sie nicht „hinüber“ sondern „onni“. Der Buchstabe „k“ wird zu „kch“ verschoben, die Buchstaben selbst werden eher hart ausgesprochen. Worauf Sie im Urlaub im Vinschgau öfter stoßen werden, ist auch eine etwas „eigensinnige“ Verwendung des Dativpronomens. Ein typisches Beispiel: Anstelle von „Du hast mich erlöst“ heißt es im Südtiroler Vinschgau „Du hosch miar drleast“.
Kleines Südtiroler Lexikon mit Schwerpunkt Vinschgau
Wir haben ein paar lustige, merkwürdige und nützliche Begriffe für Ihren Aufenthalt in Südtirol bzw. Vinschgau zusammengetragen.
- Grias di! – Grüß Dich!
- Ha? – Wie bitte?
- magari – vielleicht
- Langaz – Frühling
- Holbmittog – Snack gegen 10.00 Uhr vormittags
- Marend – Snack gegen 16.00 Uhr nachmittags mit Paarlbrot, Speck und Rotwein
- Gigger & Goggele – Hahn und Ei
- Tschurtschelen – Kleine Tannenzapfen
- Tschoap – Jacke
- aufklauben – etwas aufheben
- Kraanawit – Wacholder
- Pfinzta – Donnerstag
- Erta – Dienstag
- Gschwischtrkind – Cousinen (Die Kinder von Geschwistern)
- Oschpele! – Ausruf der Überraschung
Besonders vielfältig sind ist das Repertoire an Südtiroler Fluchwörtern, gern wird hier auf das Italienische zurückgegriffen. Üblich sind beispielsweise „Saperlott“, „Puttega“ oder „Cavolo“.
Urlaub im Vinschgau – Echte Gastfreundschaft in den DolceVita Hotels
Das Besondere an einem Aufenthalt in Südtirol und im Vinschgau ist – neben dem Dialekt – sicherlich die herzliche Gastfreundschaft, die Besuchern aus nah und fern entgegengebracht wird. In den DolceVita Hotels im Vinschgau und im Meraner Land lernen Sie das ursprüngliche Südtirol kennen, etwa auf unseren gemeinsamen Ausflügen oder Wanderungen. In unserem DolceVita Hotel Jagdhof in Latsch oder in unseren vier Partnerhotels – dem DolceVita Erlebnis & Genuss Resort Lindenhof, dem Luxury DolceVita Resort Preidlhof, dem Familienhotel Feldhof und dem DolceVita ALPIANA RESORT – können Sie natürlich auch die typische Südtiroler Küche kennenlernen. Und dank unseres kleinen Lexikons wissen Sie jetzt auch, wie Sie im Urlaub im Vinschgau Ihren Nachmittagssnack bestellen können!
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