Via Claudia Augusta Radweg - Radurlaub Südtirol
Sie träumen schon lange von einer ausgedehnten Fahrradreise? Sie möchten jeden Tag an der frischen Luft verbringen, jeden Tag Bewegung und Begegnung genießen. Eines ist sicher: Wer sich eine Landschaft er-radelt, der lernt diese intensiv kennen.
Besichtigen Sie kleine Dörfer und verwinkelte Gassen, sprechen Sie im Dorfgasthaus mit dem einen oder anderen Bewohner, lauschen Sie Geschichten. Besonders schön an einer Fernradreise: Das Tempo Ihrer Reise bestimmen Sie ganz alleine.
Haben Sie ein Rad ab?
Peter Smolka, der Autor des Buches „Rad ab!“, hat seinen Job gekündigt, sein Auto verkauft und seine Wohnung leergeräumt. Und fuhr anschließend mit seinem Fahrrad 71.000 Kilometer um die Welt. Sie müssen nicht unbedingt so radikal Ihr Leben ändern und gleich alle Kontinente befahren wie Peter Smolka. Denn oft genügt schon eine relativ kurze Auszeit, vielleicht zwei oder drei Wochen, um die Batterien wieder aufzuladen. Wie wäre es denn mit einer Alpenüberquerung? Etwa auf dem Via Claudia Augusta Radweg? Die Radroute gilt als leichteste Alpenüberquerung. Sie hat sowohl landschaftlich als auch kulturell sehr viel zu bieten.
Auf Hannibals Spuren radelnd über die Alpen
Heute gilt die Via Claudia Augusta als einer der schönsten Radwege in Italien. Einst war sie eine bedeutsame Römerstraße, die Norditalien mit Süddeutschland verband. Kaiser Augustus ließ die Straße um 15 v. Chr. erbauen. Noch heute laden zahlreiche Museen und historische Zeugnisse ein, die Vergangenheit zu erforschen – darunter das Archäologische Museum in Donauwörth, das Römische Museum Augsburg und das Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen. Unterwegs informieren Schautafeln immer wieder über 2000 Jahre Kulturgeschichte. Die Via Claudia Augusta gehört damit auch zu den historisch interessantesten Radwege in Italien.
Der Via Claudia Augusta Radweg
Die Via Claudia Augusta wurde Mitte der 1990er-Jahre im Rahmen einer touristischen und kulturellen Zusammenarbeit zwischen Italien, Österreich und Deutschland revitalisiert. Der Gedanke dahinter: Kulturell interessierten Radfahrern ein besonderes Erlebnis zu bieten. Einige Fakten zu einem der längsten Radwege in Italien:
- Der Via Claudia Augusta Radweg ist 700 km lang
- Er beginnt im bayerischen Donauwörth und führt über die Alpen bis ins italienische Ostiglia am Po oder bis nach Quarto d’Altino in Venedig
- Die Via Claudia Augusta ist einer der beliebtesten Radwege in Italien
- Der Radweg gilt als leichteste und häufig genutzte Alpenüberquerung
- Die Standardroute führt von Nord nach Süd
- Erst führt der Radweg durch das Lechtal, anschließend durch die Felslandschaften, nach Imst, dann kurz ins Unterengadin und weiter nach Südtirol. Zwischen Obstgärten und Weinreben geht es weiter Richtung Venetien und Poebene. Sie fahren durch die fruchtbare, weitläufigen Poebene, bevor die Via Claudia Augusta an der Adria endet.
- Der Radweg ist größtenteils gut ausgebaut und bis Südtirol gut beschildert. In Italien gibt es nur abschnittsweise Beschilderung.
- Es kann ein Shuttledienst für die Pässe in Anspruch genommen werden. Sie sind auf der Homepage des Via Claudia Augusta Projektes ersichtlich. Besonders anspruchsvoll ist die Bewältigung des Reschenpasses. Wer die Steigung meiden möchte, kann ab Pfunds den Bikeshuttle nehmen.
- Durchschnittliche Tourenradfahrer schaffen ca. 50 bis 70 km pro Tag und sind drei bis sechs Stunden im Sattel. So können Sie für die komplette Tour von 700 Kilometern zwischen 12 und 14 Tagen einplanen. Dank der Bike-Shuttles kann die Via Claudia Augusta jedoch auch rascher ans Ziel. Doch hier gilt: Der Weg ist das Ziel!
Neue Fernradwege in Südtirol & Italien
Neben dem Via Claudia Augusta Radweg gibt es zahlreiche weitere erlebnisreiche Radwege in Südtirol und Italien, darunter der Ciclovia Alpe-Adria Radweg oder den EuroVelo-Radweg, die Sonnenroute von Bastiglia bis Sizilien. Derzeit investiert Italien stark in den Ausbau von neuen Radrouten; die Regierung plant zehn neue Radwege, etwa den 680 km langen Radweg Veneto, der Turin und Venedig verbinden soll.
DolceVita Hotels – die Radexperten
Wir von den DolceVita Hotels in Südtirol sind echte Bike-Pioniere. So kennt z.B. Martin Pirhofer, Chef des DolceVita Hotels Jagdhof, den Vinschgau wie seine Westentasche. Mit seinen Gästen unternimmt er gerne unvergessliche Bike-Ausflüge auf den schönsten Talradwegen und Pässen Südtirols. Aber auch Joachim Nischler, Gastgeber vom DolceVita Erlebnis & Genuss Resort Lindenhof, ist begeisterter Rennradler. Wir freuen uns auf jeden Fall, wenn Sie bei uns Halt machen. Und uns Ihre Raderlebnisse erzählen!
Bildquelle © Huber Michael - DolceVita Hotels