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Dolce Vita Hotel Jagdhof
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Die Dolce Vita Gourmet-Tour im Vinschgau

Dolce Vita Hotel Jagdhof

Erstes Resüme von Buchautor Horst Walter über die Dolce Vita Gourmettour vom Mittwoch 21.10.15!

Gourmet-Hopping im Shuttlebus

Eine außergewöhnliche Tour durch die DolceVita Hotels

Als nach dem zweiten Dessert, dem Suprême von Exotik und Schokolade, nur noch hausgemachte Pralinen zum Whiskey gereicht werden, hat eine Dame aus der Runde einen letzten Wunsch: Sie will den Patissier sehen, der diese Kunstwerke gezaubert hat. Doch dessen Vorgesetzter kommt erfolglos und allein wieder aus der Küche zurück: „Ich kann ihn nicht zwingen. In seinem Arbeitsvertrag steht bei unseren Köchen nur, dass sie gut kochen müssen“, sagt Joachim Nischler, Hotelchef des Lindenhof in Naturns.

Vielleicht ist damit das Geheimnis der excellenten Küche in den DolceVita Hotels schon gelüftet, das eine 15-köpfige Gruppe mit Bloggern, Journalisten und Gästen bei der außergewöhnlichen Gourmettour durch vier Hotels zu ergründen suchte: Der Jagdhof in Latsch, der Feldhof, der Preidlhof und der Lindenhof (alle Naturns) beschäftigen offensichtlich nur Köche, die ihr Handwerk bestens verstehen. Spitzenköche, nennt man die im Fernsehen, die sich wirklich zur Show stellen. Doch Spitzenköche sind auch die, die in den DolceVita Hotels in den Küchen stehen und nicht ins Scheinwerferlicht wollen. „Solch einen Abend habe ich noch nie erlebt“, sagte ein Gast aus München, der Besuche in Sternelokalen durchaus gewohnt ist.

Tatsächlich ist diese Gourmetfahrt im Shuttlebus, die Ines Zorn als Marketingleitering der DolceVita Gruppe im Auftrag der vier Hotelchefs organisiert, ein Event der besonderen Art. Vier Mal Gourmetküche an einem Abend, vier Mal Sommeliers mit besonderen Empfehlungen, vier Mal exklusive Hotels mit besonderem Ambiente. Von 19 bis 24 Uhr. Und dazwischen sitzen die geladenen Feinschmecker in kleinen Shuttlebussen und versuchen, Essen, Wein und Eindrücke zu verdauen. Gourmet-Hopping sozusagen.

„Wir sind keine Konkurrenten, wir sind Freunde“, sagt Martin Pirhofer vom Jagdhof in Latsch zur Begrüßung über die Verbindung der vier DolceVita Hotels im Umkreis von elf Kilometern. Prosecco, der nach Rosen und Ingwer duftet (Ginger Rose) wird zum excellenten Fingerfood im Foyer der Bar gereicht – und es ist nicht klar, worüber die Gäste mehr staunen: über das Miteinander von vier Viersterne S-Hotels auf engstem Raum oder über die Kreativität der Küche selbst bei kleinen Häppchen.

In Naturns sind gleich drei DolceVita Hotels. Beim Feldhof-Chef Stefan Perathoner sitzt die Gourmetrunde mitten im Speisesaal. Es gibt Rehrücken im Speckmantel gebraten mit Orangen-Selleriepüree und Balsamico-Trauben und eine Kastaniencremesuppe mit Kloatzentortelloni gefüllt mit konfiertem Traubenragout. „Kloatzen nennt man bei uns zwar auch die Nonnen, aber in diesem Fall sind es Birnen, die wir getrocknet und daraus das Mehl für die Tortelloni gemacht haben“, erklärt Perathoner.

Die Hauptspeise wird im Preidlhof gereicht, unterbrochen mit einem Khaki-Sorbet, das auf einem großen Eisklotz ruht und mit Heu verziert ist. Vorher lässt Hotelchef Klaus Ladurner, der seine Gourmetgäste in einem Separee namens Liebesnest an kleinen Tischen und intimer Beleuchtung mit höchster Kulinarik verwöhnt, einen knusprigen Bachsaibling mit Senfgurken und Bioeigelb servieren, hinterher einen Wild-Teller. „Unser Seniorchef ist Jäger – und deshalb können wir alles, was unser Revier so hergibt, aus eigenem Bestand aufbieten“, sagt der Chefkoch Thomas Ebner, der Gamsragout, geschmorten Hirsch, eine Rehrolle und einen gebratenen Rehrücken vorbereitet hat.

Die Runde ist sich einig: Jeder Schuss ist ein Treffer bei diesem fünfstündigen DolceVita Gourmetessen, das nicht nur einen lustvollen, sondern auch einen sinnvollen Hintergrund hat. Denn tatsächlich kann sich ein Gast eines DolceVita Hotels an Hand der vier Speisekarten aussuchen, in welchem der vier Hotels er abends essen will. Oder in welche Wellness-Abteilung er möchte, in welches Fitnessstudio. Die Zusammenarbeit im DolceVita Verbund ist eng.

Unser ungewöhnlicher Ausflug endet im Hotel Lindenhof mit zwei Desserts und den Pralinen. Und einem weiteren Höhepunkt nach dem Gewürztraminer von Nussbaumer, dem Sauvignon Voglar von Dipoli, dem Weißburgunder Castel Juval, dem Blauburgunger Marinushof, dem Merlino 12/98 ¬– dem Kerner Passito Nectaris aus der Eissacktaler Kellerei zu „Birne, Pastis, Mandel, Basilikum“.

Es ist der letzte Höhepunkt an diesem Abend, von dem die Gäste sagen, er werde ihnen unvergessen bleiben. Von den 126 verschiedenen Whiskey-Sorten, die an der Lindenhof-Bar warten, probiert nach Mitternacht nur noch der Chef selbst. Sogar die Dame, die auf den Patissier gewartet hat, gibt auf. Josef Martin gehört nicht zur Gourmet-Tour. Aber: der höchste Grad der Zufriedenheit ist auch ohne ihn erreicht. Zum Dolce Vita reicht manchmal schon ein sensationelles Essen.

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